Inula helenium – Helenenkraut

Helenenkraut (lat. Inula helenium) ist auch unter dem Namen Echter Alant oder Brustalant bekannt. Letzteres macht sofort die enge Beziehung zu den Bronchien deutlich. Die Heilpflanze mit ihren großen gelben Blütenköpfen ist in Europa weit verbreitet und findet sich auch in vielen Bauerngärten. 

Das Helenenkraut ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae), die von Juni bis Oktober blüht. Aus einem knolligen Wurzelstock entspringt ein gut 2m hoher, behaarter Stängel, der sich erst im oberen Teil verzweigt. Die Blätter sind an der Unterseite filzig behaart. 

Die Droge enthält 1–3% ätherisches Öl, bestehend aus Sesquiterpenlactonen, u.a. Alantolacton, Isoalantolacton und Dihydroalantolacton, bis zu 44% Inulin, daneben Harze, Wachse und Pektine. 

In der Volksheilkunde wird der Brustalant als Tee oder Extrakt als Expektorans, Tonikum, Stomachikum sowie gegen Wurmbefall eingesetzt. Die Heilpflanze besitzt hustendämpfende, krampflösende und schleimlösende Eigenschaften. Zur Herstellung homöopathischer Arzneimittel werden die frischen unterirdischen Teile der Pflanze verwendet. 

Bei Inula in der Potenz D3 macht man sich ihre Wirkung auch bei Schmerzen in der Brust, wie beim Husten nach einem Infekt zunutze.   

Inula helenium ist in folgenden Arzneimitteln enthalten:

  • Tussovowen – bei Atemwegsinfekten