Heuschnupfen

Das Immunsystem unseres Körpers ist der beste Schutz vor Bakterien, Viren und anderen Krankheitserregern. Fremde Stoffe, die in unseren Körper gelangen, werden einfach neutralisiert und ausgeschieden. Manchmal bewertet unser Körper einen harmlosen Stoff aus der Umgebung (z.B. Pollen) falsch und leitet eine unangemessen starke Abwehrreaktion ein. Eine solche Überempfindlichkeitsreaktion nennt man Allergie. Die häufigste Form der Allergie ist die saisonale allergische Rhinitis bzw. Heuschnupfen, wenn der Körper während der Pollensaison auf Pollen allergisch reagiert und Symtome zeigt wie eine laufende Nase (Rhinitis), juckende Augen, gerötete Schleimhäute usw. Diese durch Pollen ausgelöste, saisonale allergische Rhinitis nennt man Pollenallergie (lat. Pollinosis), auch Heuschnupfen. Sie fängt häufig schon im Januar mit Frühblühern wie Hasel oder Erle an und kann bis Ende Oktober andauern. 

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) hat die Häufigkeit allergischer Erkrankungen seit den 1970er Jahren in den westlichen Ländern stark zugenommen. Bislang wurden rund 2000 Substanzen identifiziert, die Allergien auslösen können. Zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr tritt die Pollenallergie am häufigsten auf. Spezielle Tests beim Arzt liefern eine Diagnose, welche Allergene bzw. Pollen für die Allergie verantwortlich sind. Unzureichend behandelt kann bei einem Heuschnupfenpatienten als Folge z.B. allergisches Asthma (Asthma bronchiale) entstehen. Bei einem sogenannten Etagenwechsel, verlagert sich die Allergie in die Bronchien.

Pollenallergie und Heuschnupfen

Bei einer Pollenallergie bzw. während des Pollenflugs spielt das körpereigene Abwehrsystem verrückt. Es bekämpft die an sich harmlosen Pollen und löst eine durch IgE-Antikörper vermittelte allergische Sofortreaktion aus. Die damit verbundene Ausschüttung von Histamin verursacht unangenehme Symptome wie tränende Augen und eine ständig laufende Nase. Medikamente wie Antihistaminika blockieren die Rezeptoren für den Botenstoff Histamin, der eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen spielt. Sie unterdrücken Symptome wie Juckreiz, Augenbrennen und Entzündungen. Antihistaminika können als Nebenwirkung die Reaktionsfähigkeit herabsetzen, Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit hervorrufen. Deshalb fürchten manche diese Nebenwirkungen, andere sind mit den gängigen Antihistaminika nicht ganz symptomfrei. 
Bei ausgeprägtem Heuschnupfen besteht außerdem die Möglichkeit der Hyposensibilisierung beim Facharzt.

Heuschnupfen natürlich behandeln

Die Naturheilkunde strebt eine schonende, ganzheitliche Umstimmung der allergischen Reaktionslage an, da verschiedene Allergene Symptome hervorrufen und die auslösenden Allergene in bestimmten Zeitabständen immer wieder wechseln können. So hat sich bei Heuschnupfen der Wurzelextrakt aus Astragalus membranaceus (synonym Astragalus mongholicus, deutsch Bärenschote) bewährt.

Der mongolische Tragant gehört in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu den wichtigsten Pflanzen, was ihm den Namen „Huang Qi“ (Der Gelbe Kaiser = hervorragend/besonders wichtig) einbrachte. Die Pflanze kommt ursprünglich in den Provinzen Nordchinas und in der Mongolei vor, wird aber mittlerweile auch in Deutschland kultiviert. Der Extrakt aus der getrockneten Astragalus-Wurzel (Spezialextrakt in Allventpackt die Allergie an der Wurzel, indem sie die Empfindlichkeit gegenüber Pollen senkt und die Immunreaktion normalisiert. Somit wird das Auftreten der Allergiesymptome nachhaltig verhindert, anstatt sie nur zu unterdrücken.

Homöopathie bei Heuschnupfen

Homöopathische Mittel regen ebenfalls die Umstimmung und Selbstheilungskräfte des Organismus an. Bei Heuschnupfen bietet sich der Einsatz der vier bewährten homöopathischen Einzelmittel Sinapis nigra, Sabadilla, Aralia racemosa und Acidum arsenicosum als Kombination (Heuschnupfen Weliplex) an. Die Inhaltsstoffe des Arzneimittels ergänzen sich sinnvoll, wirken entzündungshemmend und antiallergisch. Das homöopathische Komplexpräparat lindert die typischen Heuschnupfen-Symptome und Beschwerden wie Niesattacken, Schnupfen und brennende, juckende Augen.