Aralia racemosa – Bergangelika
In ihrer nordamerikanischen Heimat wurde die Aralia-Wurzel (lat.: Aralia racemosa) von Kräutersammlern und Eklektikern als Mittel gegen Erkrankungen der Lunge wie Husten, Katarrh, Tuberkulose und weitere Erkrankungen angewandt.
Sie galt als Diaphoretikum, Antirheumatikum, Stomachikum und Expektorans. Hale übernahm die Pflanze 1867 von amerikanischen Eklektikern in die Homöopathie. Aralia soll der kanadische Name für die Bergangelika sein, racemosa stammt vom lateinischen racemus, was „Traube” bedeutet und auf die traubigen Blütenstände hinweist.
Aralia racemosa wird häufig in den Potenzen D2 bis D12 zur Behandlung von Kehlkopfentzündung, Heiserkeit und Asthma angewendet.
Die Bergangelika ist bewährt bei Atemwegsinfekten mit Krampfhusten und nächtlichem Husten, der oft nach dem Hinlegen beginnt. Das Ausgangsmaterial wird aus den frischen, unterirdischen Teilen der Pflanze gewonnen.
Aralia ist in folgendem Arzneimittel enthalten:
- Tussovowen – bei Erkrankungen der Atemorgane