Luffa operculata – Schwammkürbis
Die Schwammkürbis (lat.: Luffa operculata) ist kein Meeres- oder Süßwasser-Schwamm, sondern eine getrocknete Frucht eines südamerikanischen Schwammkürbisses.
Die Früchte enthalten analgetisch wirkende Cucurbitacine und Triterpensaponine. Traditionell wird die Pflanze als Laxans und Diuretikum bei Patienten mit Gewebeschwellungen und Geschwülsten verwendet.
In der Homöopathie setzt man Luffa bei akuter und chronischer Rhinitis, Sinubronchitis, Heuschnupfen sowie empfindlichen Schleimhäuten ein. Typische Symptome sind die erschwerte Nasenatmung und trockene Schleimhäute mit Borken in der Nase. Luffa löst den Schleim und lindert die durch die Sinusitis hervorgerufenen Kopfschmerzen. Vereinzelt wird in einigen Naturheilpraxen noch die Luffa-Kur bei hartnäckiger Nasennebenhöhlenentzündung angewendet. Dabei wird ein Absud aus dem Luffaschwämmchen in die Nase geträufelt, was eine intensive Reinigung und starken Sekretfluss in Gang setzt.
Die Therapie mit Luffa eignet sich zur längeren Anwendung bei trockener Nase, um vom andauernden Gebrauch von Nasentropfen wegzukommen.
Luffa ist enthalten in:
- Sinuvowen – bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen