Pinus sylvestris – Waldkiefer
Die Waldkiefer (lat.: Pinus sylvestris), auch Gemeine Kiefer, Rotföhre, Weißkiefer oder Forche genannt, ist ein immergrüner Nadelbaum aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der schnellwüchsige Baum kann bis zu 600 Jahre alt werden.
Die anspruchslose Baumart wächst auf armen, trockenen Böden, auf sandigen und moorigen Standorten sowie auf trockenen Kalkböden. Die Waldkiefer gehört zu den meist verbreiteten Baumarten Deutschlands. Als Genussmittel begehrt ist echter Kiefernhonig. Eine große Kiefer kann mehrere Kilogramm Honig pro Jahr liefern.
Aus frischen jungen Zweigsprossen wird das Kiefernnadelöl (Oleum pini silvestris) gewonnen. Es besteht v.a. aus Pinen und wird als schleimlösendes Mittel bei Bronchitis verwendet. Sein typischer Geruch stammt vom hohen Gehalt an Bornylacetat.
Die Urtinktur aus der Waldkiefer hat sich z.B. in Pectovowen bei Entzündungen der Atemwege und bronchitischen Symptomen bewährt. Sie wirkt hustenlösend und entzündungshemmend.
Waldkiefer ist in folgendem Arzneimittel enthalten:
- Pectovowen – bei Erkrankungen der Atemwege